In unserem zweiten Travel Log erfährst du wie wir bei der Jobsuche vorgegangen sind, welches Bier wir auf unseren Erfolg getrunken und was wir in unserer neuen Nachbarschaft erkundet haben.
Voller Energie auf Jobsuche – mit Erfolg
Wenn man schon mal vor lauter Tatendrang protzt, sollte man dies auch ausnutzen also sind wir mit einem USB-Stick bewaffnet in den nächsten Copy Shop gestolpert und haben unsere Resumés in vielfacher Ausfertigung ausgedruckt.
Und dann ging es auch schon los auf Jobsuche. Anders als wir es aus Deutschland gewöhnt sind, ist es hier absolut handelsüblich direkt beim „Wunscharbeitgeber“ herein zu schneien (im wahrsten Sinne des Wortes) und nach dem Manager zu fragen. So sind wir einige Cafés, Bars und Micro-Breweries abgelaufen, haben eine Application-Form nach der anderen ausgefüllt bis wir keine mehr sehen konnten und hatten teilweise direkt ein kleines Vorstellungsgespräch mit dem zuständigen Manager.
Nach und nach stellte sich heraus, dass die Suche nach einem Job für maximal 3,5 Monate gar nicht so leicht sein könnte. Viele stellen erst für mindestens 6 Monate jemanden ein. Aber wir hatten Glück, zwei Tage später hatten wir die Zusage unseres Favoriten! ☺
Belohnungsbierchen muss sein
Und darauf haben wir erstmal angestoßen. In der Tat ist das hier keine allzu günstige Angelegenheit. In der Steamworks Brewery haben wir für vier kleine Biere (in der Regel 335ml je nachdem) stolze 42$ bezahlt, also umgerechnet um die 28€. Dafür hätten wir daheim doppelt so viel Bier (natürlich auch mit mehr Inhalt, wir kommen schließlich aus München und nicht aus Köln 😉 ) bekommen.
Aber egal, geschmeckt hat es und zwar sehr gut und mit einigen Umdrehungen:
Flagship IPA, 6,7% alc.
American Triple, 9,7% alc.
Als große Indian Pale Ale Fans hat uns das Flagship IPA sofort überzeugt und wir haben volle 5 von 5 Sternen äh Bierdeckeln vergeben. Und Jepp, wir führen neben einem Reisetagebuch auch ein Biertagebuch, aber dazu ein anderes Mal. Es gibt hier nicht nur unzählige Micro-Breweries, auch die Liquor Stores haben eine riesige Auswahl!! Wir haben also noch einiges vor uns. Wie gut, dass wir beide beim CRAFT Beer Market Vancouver anfangen zu arbeiten 😉
Umzug ins WG-Zimmer
Jetzt aber genug über Bier gefaselt, nicht dass noch der Eindruck entsteht, wir würden nur Bier trinken. Wir sind ja auch noch umgezogen, vom Hotel in Downtown ins WG-Zimmer in East Van. Hätte man mir vor einem Jahr gesagt, dass ich nochmal in eine WG ziehen würde, hätte ich vermutlich laut losgelacht. Auch wenn es gute alte WG-Zeiten gab, irgendwann sind sie nun mal vorbei.
Nichtsdestotrotz (<- ausgesprochen fühlt sich das irgendwie normal an, aber das Wort ausgeschrieben…?!) fühlen wir uns in unserem neuen zu Hause wohl. Neben uns wohnen hier noch 3 weitere Jungs und meistens ist hier Full-House. Nicht im Sinne einer Party-WG aber man begegnet doch fast täglich neuen Gesichtern.
Erkundung East Vancouver
Die Umgebung hat auch einiges im Angebot. Auf der einen Seite der riesige Commercial Drive mit unzähligen Restaurants, Bars und Cafés und auf der anderen Seite die Nanaimo Street. Hier gibt es zwar von alldem kaum etwas, dafür gibt es hier Bon’s!
Bon’s off Broadway bietet ein All Day Breakfast für 2,95$ an. Darin enthalten: Toast, zwei Eier, Bratkartoffeln und je nachdem, ob man Fleisch isst entweder Würstchen oder gebratenen Schinken. Noch günstiger geht es wohl kaum und auch die Portionen sind üppig. Den Kaffee bestellt man für 1$ extra, aber man kann sich so viel nachschenken wie man möchte. Eins steht fest: Wir kommen noch öfters hierher! Am Wochenende tummeln sich schon vorm Eingang unzählige hungrige, die nur darauf warten bis ein Tisch frei wird.
John Hendry Park
Der John Hendry oder Trout Lake Park genannt ist auch nur 10 Gehminuten entfernt. Wie der Name schon sagt, gibt es hier einen kleinen See, sogar mit Strand, inmitten des Parks. Bei unserem Spaziergang war jedoch weit und breit nur Schnee zu sehen, welcher an manchen Stellen schon richtig schön matschig war.
Wie ihr seht, haben wir in den ersten Tagen schon einiges erlebt. Erfahrt in unserem dritten Teil des Reisetagebuchs wie wir Vancouvers Natur erkundet haben.
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[…] ihr bereits im Chapter II unseres Travel-Logs erfahren konntet, haben wir am vierten Tag nach unserer Ankunft die Zusage für […]
[…] es weiter geht, erfährst du im Chapter II unseres […]